Junge Europäische Föderalisten (JEF)

Zugänglichkeit

Größtenteils Deutsch; internationale Events auf Englisch angekündigt, Newsletter „Jef.Info“

Themenreichweite

Stark auf die Aktivitäten orientierten Inhalte, keine Dossiers
Beschlüsse zu politischen Position in Hinblick auf diversen EU-Debatten
Kurze Meldungen und Artikel, Positionspapiere

Tiefe

Stark auf die Aktivitäten orientierten Inhalte, keine Dossiers
Beschlüsse zu politischen Position in Hinblick auf diversen EU-Debatten
Kurze Meldungen und Artikel, Positionspapiere

Vernetzung

Treffpunkt Europa
Umfangreiche Linkseite zu Netzwerken und Partnern
Facebook, Twitter, Youtube, eigener Vimeo-Kanal mit diversen Videos (z.T. Englisch), jedoch nicht aktuell

Beteiligungsmöglichkeiten

Diverse und vielseitige Veranstaltungen und lokale, nationale und transnationale Kampagnen: Internationales Berliner Seminar, Verbandsakademien, Europawerkstatt, Parlamentarisches Europaforum, Simulation Europäisches Parlament, Freiburger und Straßburger Gespräche

Links:

Info:
Die Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) wurden 1949 gegründet und sind die Jugendorganisation der „Europa-Union“. Laut eigener Darstellung setzen sich die JEF „seit über 50 Jahren für ein demokratisches, bürgernahes, nachhaltiges, solidarisches, föderales und friedliches Europa“ ein. Unter dem Motto „Europa verstehen, gestalten und erleben, ist es Ziel der JEF, vor allem junge Menschen zur Mitarbeit an der Mitgestaltung der Europäischen Einigung zu gewinnen. Im Mittelpunkt ihrer Aktivitäten stehen Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. In Zusammenarbeit mit europäischen Partnersektionen des Verbands betreibe man „in ganz Deutschland Grundlagenseminare zum Thema EU, Seminare für Schülerzeitungsredakteure, Simulationsspiele, Studienfahrten und Seminare zu verschiedenen europäischen Themen“. Man versteht sich als parteipolitisch unabhängiger Jugendverband mit 3.500 Mitgliedern in der Bundesrepublik sowie 15.000 in insgesamt 30 Staaten Europas. Passend zur Zielgruppe ist der Verband präsent in sozialen Netzwerken und fordert auch Aktive dazu auf, ihr Engagement hierüber sichtbar zu machen und Mitmachaktionen zu teilen. Insgesamt ist anzumerken, dass die Seite nicht durch lange Texte von potentiellem Aktivismus ablenkt und somit gut auf junge Menschen zugeschnitten ist. Unter dem Reiter „Nachrichten“, finden sich kurze Meldungen zu aktuellen Themen und Aktionen. Die Meldungen können nach unterschiedlichen Kategorien unterschieden werden, die vor allen Dingen die Bundesländerebene der JEF abdecken. Es gibt zudem einen eigenen Bereich „Aktionen“, worunter bundesweite Veranstaltungen und (externen) Kampagnen zu finden sind. Das Angebot an regelmäßigen Programmen ist interessant und vielseitig, so organisieren die JEF beispielsweise Verbandsakademien, die sich an aktive Jugendliche richten, um sie bei der Umsetzung ihres Engagements zu unterstützen und  weiter zur Mitwirkung und Teilhabe an europäischer Politik zu motivieren. Auf internationaler Ebene wird jährlich das Berliner Seminar angeboten, bei dem „rund 70 junge Europäer*innen aus über 20 Ländern zusammen, diskutieren und […] neue Gestaltungsmöglichkeitenfür die Zukunft Europas [suchen].“ Neben diesen Formaten bieten die JFD eine ganz Reihe weiterer wertvoller (transnationaler) Angebote zur Herausbildung einer europäischen Öffentlichkeit. Entsprechend ihres Charakters als Mitgliederverband bieten die JEF sowohl bundesweit, als auch regional ein großes Arsenal an Mitmach-Möglichkeiten unterschiedlicher Art. Allerdings ist auf der Homepage ihres Bundesverbandes jedoch keine Möglichkeit zum Beitritt aufzufinden, lediglich die Fördermitgliedschaft für Interessierte über der Altersgrenze von 35 ist problemlos auffindbar. Wer sich den JEF als Mitglied anschließen will, muss über die Webseites eines Landesverbandes oder die „Europaretter“-Kampagne an das Beitrittsformular gelangen. Ansonsten versuchen die JEF konsequent selbst ihrem Postulat nach mehr BürgerInnen-Nähe und Transparenz in Europa zu entsprechend und bieten Kontaktmöglichkeiten via Skype, Facebook und Twitter an.